Er wird wiederkommen. Weil Marc Keller es ihm versprochen hat. Und weil Straßburg ihn nicht vergessen wird. “Dim ist unser Krieger. Er kam vor zehn Jahren zum Verein, als wir in der National League spielten. Er hat hier alles erlebt, die Freuden und die Leiden. Er ist ein Mitglied unserer Familie und wir alle lieben ihn“, erklärte der Präsident.
Ende Mai, vor dem Anpfiff des Meisterschaftsspiels gegen Paris Saint-Germain, das den Verbleib Straßburgs in der Ligue 1 besiegelte, ehrten der Verein, der Fanverband und das gesamte Meinau-Publikum den Spieler, der in zehn Jahren treuer Dienste 331 Spiele für die Blau-Weißen bestritten und 35 Tore in allen Wettbewerben erzielt hatte.
Dimitri Liénard, der vor kurzem beim SC Bastia (Ligue 2) unter Vertrag genommen wurde, prägte die Geschichte des Racing Club de Strasbourg Alsace nicht nur durch seine Glanztore (sein Freistoß in der Nachspielzeit gegen Lyon 2018, seine “Panenka” im Finale des Ligapokals im Jahr darauf), seine Technik und sein Engagement, sondern auch durch seine Liebe zum Verein, sein großes Herz und seinen authentischen und liebenswerten Charakter.
“Nach dem Spiel gegen Paris und diesem emotionalen Moment“, so Marc Keller, “habe ich ihn zusammen mit Loïc Désiré und Kader Mangane empfangen und wir haben ihm eine Umschulung angeboten, entweder sofort, wenn er sich entschließt, nicht mehr zu spielen, oder später, wenn er sich entscheidet, seine Karriere zu beenden. Menschen, die wie er so viel gegeben haben, haben unsere volle Wertschätzung und wir werden ihn schon bald wieder mit offenen Armen empfangen. Er wird dann Zeit in verschiedenen Bereichen des Vereins verbringen können, wie z. B. Ausbildung, Rekrutierung, sportliche Koordination, Verkauf und Marketing, um zu entscheiden, welchen Weg er in seinem Berufsleben bei Racing weitergehen wird“.
